Der Jazz ist eine hartnäckige Kreatur. Unzählige Male war man gerade daran, ihm den Totenschein auszustellen, da ist er wie ein Phönix aus der Asche gestiegen und hat von Neuem seine unzerstörbare Vitalität unter Beweis gestellt.
Das dem so ist, dafür haben zuvörderst die grossen musikalischen Visionäre gesorgt - von A wie Armstrong bis Z wie Zawinul. Doch Kunst entsteht nicht alleine in den Köpfen von Genies. Als Charlie «Bird» Parker von Kansas City nach New York kam, traf er dort auf einen Haufen gleichgesinnter Musiker, die ebenfalls an der Überwindung der Schwerkraft arbeiteten. «Bird» befreite sich aus seinem Käfig und flog los.
Die Kreativität des Jazz ist auf die Existenz lebendiger Szenen angewiesen. Solche Szenen entstehen nur dort, wo es Leute gibt, die einen Narren am Jazz gefressen haben. Es wäre an der Zeit, eine Geschichte dieser Jazz-Aficionados zu schreiben.
Nicht vergessen dürfte man Francis Paudras, der Bud Powell in Paris umsorgte, und die Baroness Pannonica de Koenigswarter, die gute Fee der Modern-Jazz-Pioniere. Aber auch die Namen von legendären Plattenproduzenten wie Alfred Lion, Orrin Keepnews oder Manfred Eicher müssten in einer solchen Geschichte auftauchen. Und Max Gordon hätte sowieso längst ein Denkmal verdient: Der von ihm ins Leben gerufene Club «Village Vanguard» in New York war und ist für unzählige Jazzer der Himmel auf Erden.
In der kleinen Schweiz gibt es ebenfalls ein paar Jazz-Hotspots. Zum Beispiel das der Wadin Jazzclub in Wädenswil, wo sich im Laufe von dreissig Jahren nationale (z.B. Franco Ambrosetti, George Gruntz, Harald Haerter und Peter Schärli) und internationale Jazz-Grössen (z.B. Ray Anderson, Glenn Ferris und Donny McCaslin) die Klinke in die Hand gaben, wo es aber auch viele Neuentdeckungen zu machen gab. Doch eigentlich sollte man über die Geschichte des Wadin Jazzclubs nicht in der Vergangenheitsform schreiben, denn diese Geschichte ist mitnichten abgeschlossen, sondern geht hoffentlich noch lange weiter. (Text: Tom Gsteiger)
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